das Jahr 2025 wird für den Freundeskreis ganz im Zeichen eines Neuanfangs stehen! Der neue Vorstand, in der Zusammensetzung mit drei neuen Mitgliedern und teilweise in neuen Funktionen, hat bereits im Januar mit zwei Strategiesitzungen die Planung von mittelfristigen Zielen und Aktivitäten begonnen. Eine echte Aufbruchsstimmung ist spürbar, um den Verein und sein Wirken für die Hospizarbeit in unserer Region noch bekannter und erfolgreicher zu machen.

Auch wirft das 30-jährige Jubiläum des Freundeskreises in 2026 seine Schatten voraus! Am 10. Oktober 2026, dem Welthospiztag in 2026, wird der Schleswiger Dom den Raum für ein Benefizkonzert zugunsten des Freundeskreises bieten!

Auch sollten Sie sich den Termin für unsere Mitgliederversammlung 2025 bereits vormerken: am 16. Oktober 2025 wird diese erneut im Kreishaus in Schleswig stattfinden! Eine gesonderte Einladung erfolgt natürlich noch im September.

In 2025 konnten wir bereits 15 neue Mitglieder im Freundeskreis begrüßen! Das freut uns sehr und zeigt, dass die Unterstützung der Haupt- und Ehrenamtlichen in der stationären und ambulanten Hospizarbeit große Wertschätzung erfährt.

Bedanken möchten wir uns auch für Spenden und ideelle Hilfe, um unsere Arbeit auf ein stabiles Fundament zu setzen!

Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest und einen wunderschönen, warmen Frühling für Körper, Geist und Seele!

Enno Körtke
1. Vorsitzender

Tag der offenen Tür im Petri Haus – Hospiz im Garten
14. Juni 2025
10:00 - 16:00 Uhr
Moltkestraße 45a, 24837 Schleswig

Hier klicken!

Im Rahmen von zwei Strategiesitzungen im Januar wurden unter Beachtung der Satzungszwecke des Vereins Ziele und Maßnahmen diskutiert und vereinbart, um die Arbeit in dem neu zusammengesetzten Gremium zu starten. Gute, konstruktive und zielführende Diskussionen zeigten sofort auf, dass das neue Gremium stark engagiert zu Werke geht.

Wesentliche Ziele sind weiterhin die finanzielle Förderung der ambulanten und stationären Hospizarbeit und der Trauerarbeit. Der Freundeskreis hat in den letzten Jahren hohe Beiträge, die aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden stammen, der Petri Haus gGmbH (Petri Haus und Ambulanter Hospizdienst) zur Verfügung gestellt.

Auch spielt die Öffentlichkeitsarbeit zur Enttabuisierung von Tod und Sterben eine wichtige Rolle. Der Freundeskreis wird weiterhin in den sozialen Medien (Instagram und Facebook) sowie auf seiner Internetseite unter www.freundeskreis.sh präsent sein! Veranstaltungen und Benefiz-Aktivitäten werden auch zukünftig stattfinden.

Und nicht zuletzt ist die Erhöhung unserer Mitgliedszahlen ein wesentliches Ziel! Ein Verein mit über 730 Mitgliedern kann weiter wachsen! Die Wahrnehmung und das Gewicht eines Vereins im politischen und gesellschaftlichen Leben ist von besonderer Bedeutung. Unser Ziel ist daher eine deutliche Erhöhung unserer Mitgliedszahlen! Das schafft finanziellen Spielraum zur Förderung der Hospizarbeit!

Es macht Freude, mit diesem Vorstand in die Zukunft zu gehen - lassen Sie sich davon begeistern!

Enno Körtke
1. Vorsitzender

Wie schnell die Zeit vergeht - wir blicken bereits auf vier bewegende und erfolgreiche Jahre zurück. Mit dem Petri Haus ist ein Ort entstanden, um dort würdevoll und selbstbestimmt unsere Gäste (und deren Zu- und Angehörige) zu begleiten. Es gehört sehr viel Mut und Vertrauen dazu, sich für ein Hospiz zu entscheiden. Mit diesem Gedanken begegnen wir empathisch und achtsam unseren Gästen. Jährlich begleiten wir über 100 Menschen am Ende ihres Lebensweges. Wir versuchen hier im Hospiz Momente für unsere Gäste zu schaffen, in denen sie für eine kurze Zeit ihre schwere und belastende Situation vergessen. Zum Beispiel durch den Besuch des Weihnachtsesels, die freudigen Kinderstimmen eines Kinderchores oder die stimmungsvolle Musik einer Band. Darüber hinaus gibt es auch ein „wöchentliches“ Angebot, wie beispielsweise Geschichten- und Märchenvorlesung, Handmassagen und eine Musiktherapie . Außerdem gibt es saisonale Veranstaltungen, wie das Sommer- und Oktoberfest. Zu den verschiedenen Jahreszeiten werden Haus und Garten entsprechend gestaltet und dekoriert. Mit ganzem Herzen streben wir alle, jeden neuen Tag, unser gemeinsames Ziel an, „…dem Tag mehr Leben zu geben“!

Melanie Sommer-Rüping, Einrichtungsleitung

Das ist und bleibt eine unserer größten und drängendsten Fragen. Wer damit schnell fertig werden will, sagt einfach: „Na, dann ist’s halt zu Ende.“ Aber wer so denkt, der muss alles, aber wirklich alles herausholen aus diesem einen Leben. So leben viele von uns. Und bezahlen es mit Rastlosigkeit und einem unstillbaren Appetit. Was oft dabei herauskommt, ist merkwürdigerweise nicht das Gefühl, ein erfülltes Leben zu führen, sondern Unzufriedenheit, Angst und ungestillte Fragen.
Wir stehen in einem viel größeren Zusammenhang, als wir uns das im Alltag bewusst machen. Wir kommen nicht aus dem Nichts und wir gehen auch nicht in ein Nichts. Nach allem, was ich aus dem biblischen Zeugnis, der Erkenntnis weiser Menschen und eigenem Forschen und Nachdenken bisher lernen durfte, würde ich es so sagen: 
Wir kommen schon nicht als gänzlich unbeschriebene Blätter, wir bringen ganz viel mit, wir kommen schon „mit Erfahrungen“ auf die Welt. Dann bekommen wir einen Namen und es entfaltet sich unsere spezifische Geschichte. Unter unseren Füßen entsteht, Schritt für Rückschritt für Schritt, unser Lebensweg. Wir leben unser Leben, gehen durch höchste Freude und tiefsten Schmerz und alles dazwischen, und bleiben nicht dieselben wie am Anfang. Das alles überstrahlende Thema ist (jenseits aller Illusionen): Liebe in all ihren Facetten. 
Der Tod ist dann kein Ende - auch wenn unsere Lieben ihn natürlich erst einmal so empfinden und annehmen müssen – der Tod ist vielmehr eine Schwelle, ein Übergang zu einer anderen Form des Seins. Alles, was wir wesentlich waren, nehmen wir mit und werden, wie auch immer man sich das vorstellen mag, verwandelt in diese neue Seinsform. Ein archetypisches Bild dafür, das mir einleuchtet, ist der faszinierende Weg von der Raupe über den Kokon hin zu einem Schmetterling, der seine Flügel weit ausbreitet. 
Immer wieder stoße ich an meine Grenzen, wenn ich beschreiben soll, was ich meine, was ich glaube, worauf ich zutiefst vertraue. So lasse ich den keltisch-christlichen Schriftsteller John O’Donohue sprechen, in einem Segen für einen Menschen, der sich auf sein Ende vorbereitet:

Ich bete darum, dass dir der Segen zuteil werde, deinem Tod getröstet und gefestigt entgegenzusehen. Mögest du dir in deiner Seele gewiss sein, dass keinerlei Grund zur Angst besteht. Kommt deine Zeit, möge dir jeder Segen und Schutz gewährt werden, dessen du bedarfst. Möge dir im ewigen Haus, zu dem du unterwegs bist, ein herzliches Willkommen bereitet werden. Du gehst nicht in die Fremde. Du bist auf dem Weg zurück in die Heimat, die du niemals verlassen hast. Möge dich der unbändige Drang beseelen, dein Leben vollkommen zu verwirklichen.  Mögest du mitfühlend und schöpferisch leben und alles, was in dir und um dich an Negativem ist, verwandeln und verklären. Möge der Tod dir am Ende eines langen Lebens begegnen. Mögest du ihn friedvoll und heiter empfangen, von den Menschen umgeben, die dich wirklich lieben. Möge deine Reise gefahrlos und deine Ankunft beglückend sein. Möge deine Seele in der Umarmung deines Anam Cara lächeln. 
(Der Anam Cara ist der Seelenfreund.)

Pastor Christoph Tischmeyer, Kirchengemeinde Angeln-Süd / Stille & Meditation

Eine banale Weisheit lautet „wir alle müssen sterben“. Was danach kommt - der Tod - entzieht sich der direkten menschlichen Einsicht (siehe den Beitrag von Pastor Christoph Tischmeyer in diesem Hospizboten). Vorgelagert ist das Sterben, und dies ist ein Übergang, den Menschen oft bewusst erleben und auch durchleben wollen. Und wie alle Übergänge ist auch der Sterbeprozess mit Unsicherheiten und häufig mit Angst verbunden. Und nicht anders als bei allen Übergängen im Leben, sind hier menschliche Nähe und Begleitung ganz wichtig und hilfreich. Nur für den Fall, dass ganz normale Angst und Zweifel dann in Panik und Unruhezustände umschlagen oder jedes Maß übersteigen, ist medizinische Unterstützung erforderlich. Und diese Hilfe ist dann auch sehr wirksam. Zum Glück verfügt der Arzt über eine Reihe von beruhigenden und dämpfenden Substanzen, die unnötige emotionale Krisen verhindern können, ohne den Kontakt zur Umwelt zu unterbrechen. Es kommen sowohl sedierende als auch schmerzlindernde Substanzen zum Einsatz, sodass unnötiges Leiden sicher gedämpft werden kann und Schlaf und innerer Abstand wieder möglich werden. Allein schon das Wissen um diese medizinischen Möglichkeiten ist doch eine Beruhigung.

Für den Freundeskreis sind neben Mitgliedsbeiträgen weitere Spenden von sehr großer Bedeutung, um die Hospizarbeit in Schleswig laufend zu unterstützen.

Bei Spenden bis 300 EUR an einen gemeinnützigen Verein genügt es, wenn sie die Buchungsbestätigung eines Kreditinstituts für ihre Einkommensteuererklärung vorliegen haben. Bei der Buchungsbestätigung kann es sich z. B. um den Kontoauszug, um eine gesonderte Bestätigung des Kreditinstituts oder um einen PC-Ausdruck beim Online-Banking handeln. Aus der Buchungsbestätigung müssen Name und Kontonummer des Auftraggebers und Empfängers, der Betrag sowie der Buchungstag ersichtlich sein. 
Bei Spenden über 300 EUR erhalten sie von uns automatisch eine Spendenbescheinigung. Hierfür möchten wir sie bitten, in den Verwendungszweck ihrer Überweisung das Wort Spende, ihren Namen und ihre Anschrift zu notieren.

Haben Sie es vergessen, dann schreiben Sie uns einfach unter info@freundeskreis.sh.

Auch bei Änderungen ihrer Daten, wie z.B. Anschrift, E-Mail Adresse oder Bankverbindung, wären wir ihnen sehr dankbar, uns eine kurze Information unter info@freundeskreis.sh zukommen zu lassen.

Andre Vogt

Wir möchten den Hospizboten kontinuierlich verbessern und noch besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abstimmen. 
Dafür brauchen wir Ihr Feedback!

Nehmen Sie sich kurz Zeit für unsere Umfrage - wir freuen uns über Ihre Teilnahme! 

Die Umfrage ist auch über diesen Link aufrufbar: https://forms.gle/TQH8WNVeD1NBmyXA9